zur person

Diana Obinja ist eine russische Künstlerin, aus Odessa stammend, in Florenz ausgebildet, in Berlin lebend. Sie arbeitet in verschiedenen Gattungen und mit unterschiedlichsten Materialien und Techniken — Malerei, Zeichnung, Video, Architektur; sie arbeitet in raumgebundenen Projekten wie Altarraumgestaltungen, Fotografie und Glas in überraschenden Interaktionen und Kontexten.

Die Arbeiten und Projekte von Diana Obinja sind konzeptuell und sinnlich zugleich. Vor allem sind es unaufgeregte Werke, die von meditativer Stille und Tiefgründigkeit leben und atmen. Gestaltete Oberflächenstrukturen, die auch den Zufall zulassen als kreatives und inhaltliches Moment, führen oft in ungeplante Tiefen des optischen Nachdenkens – im Sinne von Paul Klees schöpferischer Konfession, dass Kunst nicht das Sichtbare wiedergibt sondern überhaupt erst sichtbar macht.

Ihre Projekte der Künstlerin sind ernst und von hohem ästhetischen — und in letzter Instanz religiösem Anspruch. Das große Thema des von Gott erschaffenen Lichts steht als Faszination im Zentrum ihrer Arbeiten, das Geheimnis des Lichtes, seine Metamorphosen.

Das „Plötzenseer Diptychon“, das die Künstlerin 2011 für Papst Benedikt geschaffen hat, bestätigt den nachdenklichen Ernst und die Schönheit des Lichtes, das vom Grauen weiß.

Die Künstlerin lebt und arbeitet in Deutschland und Italien. (Christine Goetz, 2011)

Portrait der Künstlerin von Marta Kupiec (Quelle: rbbkultur)

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